Renate HALL





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Frankfurter Literaturverlag

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Kurzbiographie

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V1.10



Webmaster:
Robert Kritzl
Wien



D: ISBN 978-3-86548-915-9
UK: ISBN 978-1-84698-096-1


Interview

I: Wie kommen Sie zum Schreiben?
R: über Bücher und den Menschen, der Vielfalt von Gedanken und Ideen. Lesen ist für mich Teil meines Lebens. Als Jugendliche haben mich gesellschaftspolitische und soziale Themen angesprochen. Später sind die Klassiker dazugekommen, österreichische Autoren, aktuelle Literatur.

Drama und Konflikt haben mich immer fasziniert, deren Komplexität, die Ein- und Auswirkungen von Erwartungen, Wünschen, Urteilen, Werten, der Einfluss von Wahrnehmung, dazu noch all das, was unbewusst von einer Generation auf die nächste weitergegeben wird. Der Mensch ist hoch komplex mit seinen Empfindungen und seinem Leben in Beziehungen.

So habe ich vor vielen Jahren meine ersten kurzen Geschichten geschrieben. Das ist mit den Jahren gewachsen.

I: Hat "Spät – und doch" autobiographische Anteile?
R: Nein, meine persönlichen Geschichten habe ich vor Jahren bereits verarbeitet und nicht veröffentlicht. Jedoch zeigt jede Person einen Teil von mir. Das ist das besonders Spannende für mich. In den unterschiedlichen Charakteren kann ein Autor auch Teile leben, die im Leben aus den verschiedensten Gründen zu kurz kommen würden.

I: "Spät – und doch" ist kein typischer Roman. Wen wollen Sie ansprechen?
R: Den Menschen. Frauen und Männer, die Handlungsdynamik in klarer einfacher Sprache schätzen, sich unterhalten wollen und doch neugierig sind, die eine oder andere Botschaft zu entdecken.

I: Welche Botschaft wollen sie mit "Spät – und doch" weitergeben?
R: Das verrate ich nicht. Es sind etliche verpackt, die entdeckt werden können. In "Spät – und doch" sind drei Generationen angesprochen. Das persönliche Erleben wird sehr unterschiedlich sein.

I: Sie sagten, Ihr Zugang zum Schreiben ist Literatur. Welche Schriftsteller lesen Sie konkret?
R: In meiner Sturm und Drangzeit waren es Jean Paul Satré, André Gide, Albert, Camus, Emil Zola und Simon de Beauvoir im Kontrast zu Fjodor Dostojewski, Alexander Puschkin und andere russische Autoren. Dann die Klassiker beginnend mit Wolfgang v. Goethe und Adalbert Stifter bis hin zu Robert Musil, Josef Roth, Stefan Zweig, W. Somerset Maugham. Aktuell Peter Handke, Milan Kundra und Haruki Murakami. Im Bereich Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung sind es Paul Watzlawick, Verena Kast, Hans Jellouschek. Und als Unterhaltung lese ich beispielsweise gerne Krimis von Agatha Christie und Edgar Wallace. Die Liste wäre beliebig fortsetzbar. Ich lese im Durchschnitt 100 Bücher im Jahr.

I: Wann haben Sie die Zeit dazu?
R: Ich fernsehe kaum.

I: Ihre Schreibstil, ihre Sprache erinnert an Musik. Hören Sie Musik beim Schreiben?
R: Ich liebe den Klang des Klaviers und höre gerne die Musik von Rudolf Buchbinder. Als Kontrast dazu höre ich auch Santana, Queens, Doors, Beatles und viele andere oder auch meditative Musik. Das ist stimmungsabhängig.

I: Und Ihre Lebensphilosophie?
R: Hinterfrage die eigenen Grenzen, denn sie sind selbstgesetzt und veränderbar.

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